22 neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

22 neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

 

Corona-Pandemie führt zu großem Andrang bei Lehrgang für Atemschutzgeräteträger
Von 13. – 25. September fand bei uns wieder der Lehrgang für Atemschutzgeräteträger statt. 22 Teilnehmer von Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis erlernten hier in Theorie und Praxis von Lehrgangsleiter Fabian Lehner und seinem Ausbilderteam den richtigen Umgang mit dem Atemschutzgerät. Da aufgrund der Corona-Pandemie im Vorjahr einige Atemschutzlehrgänge im Landkreis abgesagt werden mussten, war der Andrang bei diesem Lehrgang besonders groß.

Der Lehrgang begann mit zwei Unterrichtsabenden, an denen die Teilnehmer den Aufbau eines Atemschutzgerätes, die Einsatzgrundsätze sowie die Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers kennenlernten. Diese in der Theorie erlernten Themen konnten bereits am darauffolgenden Samstag – dem ersten Praxistag – vertieft werden. Denn nach ein paar Eingewöhnungsübungen, wie dem Besteigen der Drehleiter und dem Rundgang ums Feuerwehrhaus, folgten die ersten Einsatzübungen. Hier wurden unter anderem ein Kellerbrand und eine Schachtrettung simuliert. Natürlich stand an diesem Tag die Einsatztaktik noch nicht zu sehr im Vordergrund. Hier es ging mehr darum, dass sich die angehenden Atemschutzgeräteträger an das durch die Maske eingeschränkte Sichtfeld und das Arbeiten mit einem solchen Gerät gewöhnen konnten.

Am Montag, dem 20. September, wurde das erlernte Wissen schließlich in einer Theorieprüfung abgefragt, die alle Teilnehmer erfolgreich meisterten. Der restliche Abend wurde für praktische Übungen zu den Themen Schlauchmanagement, Sicherheitstrupp und Wärmebildkamera genutzt. Am kommenden Tag stand die Atemschutzbelastungsstrecke in Eggenfelden im Vordergrund, welche die angehenden Geräteträger zweimal durchlaufen mussten. Auch diese Hürde konnten alle Teilnehmer überwinden. Somit waren die 20 männlichen und zwei weiblichen angehenden Atemschutzgeräteträger für den Abschluss des Lehrgangs am 25. September bestens gerüstet. Dieser begann bereits vormittags mit zwei Einsatzübungen am Gelände unseres Feuerwehrhauses, bevor es nach der Mittagspause auf das Gelände einer Simbacher Firma ging, um zwei weitere möglichst realitätsnahe Einsatzübungen zu absolvieren. Dies war zum einen der Brand einer Schreinerei und zum anderen ein Einsatz mit auslaufendem Gefahrgut. Sowohl in diesen beiden Übungen als auch in jenen am Vormittag wurde das erlernte Wissen, wie das Verhalten bei einem Atemschutznotfall, geprüft und anschließend von unserem Ausbilderteam bewertet, welches hier von Fachkreisbrandmeister Atemschutz Franz Golginger und Kreisbrandmeister Manfred Deser unterstützt wurde. Jedoch lag das Augenmerk der Ausbilder – im Gegensatz zum ersten Samstag – auch auf dem richtigen Vorgehen und der Geschwindigkeit der Teilnehmer beim Ausrüsten zu den jeweiligen Übungen.

Nach Abschluss der Übungen und dem Aufrüsten der Fahrzeuge erfolgte am Feuerwehrhaus schließlich die Übergabe der Zeugnisse. Hier waren neben Kommandant Michael Jetzlsperger und Lehrgangsleiter Fabian Lehner auch Fach-KBM Franz Golginger und KBM Manfred Deser vertreten, die allen 22 Teilnehmern zum bestandenen Lehrgang gratulieren durften.

 

Hier einige Impressionen zum Lehrgang: