Zahlreiche Nachwuchskräfte ausgebildet

Zahlreiche Nachwuchskräfte ausgebildet

 

18 Teilnehmer aus sechs verschiedenen Feuerwehren legen erfolgreich ihre Prüfungen zum Truppmann und Truppführer ab
Am Samstag, dem 11. September, fanden bei uns am Feuerwehrhaus die Abnahme des MTA Basismoduls und der Truppführerqualifikation statt. Ein erfolgreicher Abschluss des MTA Basismoduls berechtigt die Teilnehmer, sofern sie das 16. Lebensjahr vollendet haben, zur Teilnahme am Einsatzdienst. Die Truppführerqualifikation, die zwei Jahre später erlangt werden kann, berechtigt die Feuerwehrdienstleistenden zur Teilnahme an weiterführenden Lehrgängen, wie dem Atemschutzlehrgang oder dem Lehrgang zum Gruppenführer an einer der drei bayerischen Feuerwehrschulen.

Bereits ab 8.30 Uhr morgens fanden sich die Prüfer KBM Manfred Deser und KBM Gerold Bauer jun. sowie die sieben Teilnehmer der Zwischenprüfung am Gerätehaus ein. Kurz darauf begann die Prüfung bereits mit dem theoretischen Teil. Hier mussten die sieben Teilnehmer aus Simbach und Julbach 50 Fragen beantworten, die anschließend von den beiden Prüfern bewertet wurden. Nachdem alle Teilnehmer den schriftlichen Teil erfolgreich abschließen konnten, ging es zum praktischen Teil über. Hier musste jeder Teilnehmer vier von insgesamt zehn möglichen Aufgaben durchführen, wovon eine aus dem Bereich Funk stammen musste. Die Aufgaben beschränkten sich hier auf Grundtätigkeiten aus dem Feuerwehrdienst, wie der Inbetriebnahme eines Hydranten, der Erklärung der Funktionsweise eines Strahlrohres oder der richtigen Bedienung eines Handfunkgerätes.

Gegen 10.00 Uhr trafen auch schon die elf Teilnehmer der Abschlussprüfung aus den Feuerwehren Simbach, Kirchdorf, Seibersdorf, Peterskirchen und Triftern ein. Auch bei ihnen ging es erst in den Schulungsraum zur Beantwortung der Fragen des Theorieteils. Nachdem dies geschafft war, ging es weiter zum praktischen Teil. Im Gegensatz zur Zwischenprüfung mussten die Aufgaben bei der Abschlussprüfung truppweise ausgeführt werden. Jeder Teilnehmer der Abschlussprüfung musste hier insgesamt zwei von 14 möglichen Aufgaben ausführen. Diese waren jedoch etwas umfassender, denn hier wurde nicht nur die Inbetriebnahme eines Hydranten, sondern der komplette Aufbau einer Wasserversorgung vom Fahrzeug zum Hydranten gefordert. Weitere Aufgaben waren der Aufbau einer vierteiligen Steckleiter, das Sichern eines Fahrzeuges sowie die Unterstützung des Gruppenführers bei der Erkundung einer fiktiven Einsatzstelle. Auch diese Übungen wurden von den beiden Prüfern, die von Führungskräften unserer Wehr unterstützt wurden, beobachtet und bewertet. Nach diesen Einzelaufgaben folgte noch eine kleine Einsatzübung in Staffelstärke, in der der Aufbau eines Löschangriffs und einer Verkehrsabsicherung gefordert war.

Nachdem auch diese Aufgabe abgeschlossen werden konnte, ging es in den Schulungsraum zur Zeugnisübergabe. Hier konnten die beiden Kreisbrandmeister bekanntgeben, dass alle Teilnehmer die Prüfung bestanden haben, und jedem Prüfling ein Zeugnis überreichen.

 

Hier einige Impressionen zur Abnahme der Prüfungen: