Atemschutzgeräteträger üben Verhalten bei einem Brand

Atemschutzgeräteträger üben Verhalten bei einem Brand

 

Vier Atemschutzgeräteträger durchlaufen die Brandsimulationsanlage in Osterhofen
Gemeinsam mit zwei Kameraden der Feuerwehr Erlach machten wir uns an einem Samstag im Oktober auf den Weg zur Feuerwehr nach Osterhofen, wo die einzige Brandsimulationsanlage (BSA) Niederbayerns stationiert ist. Die BSA Osterhofen besteht aus zwei übereinander gestapelten Containern, in welchen an mehreren Stellen durch das Einleiten von Gas Brände gelegt werden können. Zusätzlich zu den Bränden werden die Container vernebelt, wodurch der Brandrauch dargestellt werden soll. Generell dient die Anlage dazu, die Atemschutzgeräteträger an das Verhalten bei echtem Feuer zu gewöhnen und das richtige Vorgehen zu üben.

Vor Ort erhielten wir von einer Ausbilderin der BSA eine kurze Einweisung, in welcher sie uns auf mögliche Gefahren in den Containern hinwies und den allgemeinen Ablauf erklärte. Anschließend durfte sich der erste Trupp bereits ausrüsten und unter Atemschutz in die Brandsimulationsanlage vorgehen. Da die beiden Teilnehmer die Anlage in Osterhofen zum ersten Mal besuchten, erhielten sie „nur“ den Auftrag zur Brandbekämpfung. Es gibt dort nämlich mehrere Schwierigkeitsgrade, welche davon abhängig sind, wie oft der jeweilige Trupp die Anlage in der Vergangenheit schon besucht hat. Als zusätzliche Aufgabe könnte hier unter anderem noch der Auftrag zur Menschenrettung ergänzt werden.

In der Anlage hatte der Trupp nun die Aufgabe, die verschiedenen Räume in den Containern zu durchsuchen, die Brandherde zu lokalisieren und diese anschließend zu löschen. Außerdem musste dies, wie im Einsatzfall auch, per Funk an den Gruppenführer durchgegeben werden. Auch das Schaffen von Abluftöffnungen gehörte zu den Aufgaben des Trupps. Nachdem alle Brandherde gelöscht wurden, durften die ersten beiden Geräteträger die Anlage wieder verlassen.

Anschließend rüstete sich der der zweite Trupp – bestehend aus den Kameraden der Feuerwehr Erlach – mit Atemschutz aus und ging in die Anlage vor. Auch sie hatten den Auftrag zur Brandbekämpfung. Da in den beiden Containern mehrere Kameras angebracht waren, wurden die Atemschutzgeräteträger beim Bewältigen ihrer Aufgaben ständig von den Ausbildern der Anlage beobachtet.

Nachdem auch der Erlacher Trupp seinen Durchgang beendet hatte, gab es von den Ausbildern noch ein kurzes Feedback über das Vorgehen der jeweiligen Trupps sowie eine Teilnahmebestätigung für alle vier Teilnehmer. Anschließend machten wir uns wieder auf den Rückweg in unsere Heimatstadt.

 

 

Hier einige Impressionen zur Übung: