Rettung eines Bauarbeiters aus 45 Metern Höhe geübt
Übung mit der Braunauer Höhenrettungsgruppe – Bewusstloser Kranführer in 45 Metern Höhe
Die Firma Kellhuber aus Eggenfelden errichtet derzeit in der Adolf-Kolping-Straße unter dem Titel AENUS-Wohnen zwei große Mehrfamilienhäuser mit insgesamt knapp 80 Wohneinheiten. Zur Abwicklung der Bauarbeiten steht hierfür ein 45 Meter hoher Baukran mit Kanzel auf dem Grundstück zur Verfügung. Wir bekamen hier die besondere Möglichkeit, mit diesem Kran eine Übung durchzuführen.
Angenommen wurde bei der Übung, dass eine Person in der Kanzel des Krans bewusstlos wurde und gerettet werden muss. In der Realität würde die ILS Passau hier Alarm nach dem Stichwort „THL Rettung aus Höhen und Tiefen“ auslösen und uns alarmieren. Jedoch steht uns die für derartige Einsätze nötige Spezialausrüstung nicht zur Verfügung, weshalb eine Höhenrettungsgruppe alarmiert werden würde. Um ein solches Vorgehen zu üben, führten wir mit der Feuerwehr Braunau, bei welcher eine solche Spezialgruppe stationiert ist, eine gemeinsame Übung durch.
In dieser lernten wir zuerst, welche Vorbereitungen wir vor Eintreffen der Höhenrettungsgruppe treffen und wie wir diese bei der Rettung unterstützen können. Im weiteren Verlauf der Übung wurde eine solche Rettung an einem Praxisbeispiel vorgeführt. Hier zeigten die Höhenretter aus Braunau, wie sie den Patienten vom Kran ablassen würden. Der Patient in der Schleifkorbrage wird während der Rettungsmaßnahmen immer von einem Höhenretter begleitet, der für dessen Sicherheit sorgt und sich um ihn kümmert.
Insgesamt war dies für uns eine sehr lehrreiche Übung. Ein Dank gilt den Kameraden aus Braunau für die Durchführung der gemeinsamen Übung sowie der ausführenden Baufirma Kellhuber, dass wir deren Baukran für Übungszwecke nutzen durften.
Hier einige Impressionen zur Höhenrettungsübung: