Angenommener Waldbrand bei Irging

Angenommener Waldbrand bei Irging

 

Herbstübung in Waldgebiet bei Irging – Fünf Feuerwehren und drei Landwirte beteiligt
Als am letzten Tag im September gegen 14.00 Uhr die Sirenen heulten, waren bereits alle Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus. Denn an diesem Tag fand die Herbstübung statt, die vom Kommandanten der Feuerwehr Eggstetten, Stefan Kerscher, und unserem 2. stellvertretenden Kommandanten, Siegfried Huber, ausgerichtet wurde. Angenommen wurde bei dieser Großübung ein Waldbrand in Irging.

Hier alarmierte die ILS Passau die Feuerwehren Eggstetten, Erlach, Kirchberg, Kirchdorf und Simbach nach dem Stichwort B Wald, was einem Waldbrand auf einer größeren Fläche entspricht. Diese machten sich unverzüglich auf den Weg zur Einsatzstelle und sammelten sich größtenteils im Bereitstellungsraum, der am Ortsausgang von Antersdorf eingerichtet wurde. Zwei Löschfahrzeuge und der Einsatzleiter machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle, um mit der Erkundung beginnen zu können. Unterstützt wurden sie dabei von unserem ATV, das sich durch seine Geländegängigkeit auszeichnete. Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden zwei Abschnitte gebildet. Dies waren der Abschnitt Brandbekämpfung mit Abschnittsleiter Zugführer Markus Pilger und der Abschnitt Wasserförderung, der von unserem stellvertretenden Kommandanten Markus Hainthaler übernommen wurde. Alle Informationen liefen bei der auf einem nahe gelegenen Anwesen eingerichteten Einsatzleitung mit Einsatzleiter Kommandant Michael Jetzlsperger zusammen.

Da die Wasserversorgung in einem Waldgebiet nicht einfach über einen Hydranten hergestellt werden kann, bauten die Einsatzkräfte einen Faltbehälter auf, der als Pufferspeicher diente. Zusätzlich wurden zwei Mulden angefordert, die mit dem bei uns stationierten Wechselladerfahrzeug und von einem LKW des Simbacher Bauhofes transportiert wurden. Diese insgesamt sieben Fahrzeuge fuhren im Pendelverkehr in einer Einbahnstraße durch das Waldgebiet und füllten ihre Tanks an einem Hydranten bzw. an einem Löschweiher wieder auf. Die Wasserabgabe erfolgte über mehrere C- und D-Strahlrohre, welche die einzelnen Wehren in ihrer Waldbrandausrüstung mitführen.

An der Übung war auch das BRK beteiligt, welches eine „verletzte“ Person versorgen musste, bei deren Rettung wiederum unser ATV zum Einsatz kam, und im Ernstfall die Verpflegung bereitgestellt hätte. Zudem war der für das Gebiet zuständige Förster anwesend, welcher immer wieder wichtige Informationen lieferte. Beobachtet wurde die Übung von Bürgermeister Klaus Schmid, einem Beamten der Simbacher Polizei, KBR Rene Lippeck, KBI Helmut Niederhauser, KBM Felix Menzinger, KBM Andreas Ortmaier sowie KBM Maximilian Kaiser. Im Nachgang der Übung fanden sich alle Einsatzkräfte im Simbacher Bierhaus zu einem Abschlussessen ein, das dankenswerterweise von der Stadt Simbach spendiert wurde.

 

 

Hier einige Impressionen zur Herbstübung: