Deutsche Jugendleistungsspange im Simbacher Stadion abgenommen

Deutsche Jugendleistungsspange im Simbacher Stadion abgenommen

 

Erfolgreicher Vormittag der Jugendfeuerwehren bei der Abnahme der deutschen Leistungsspange
Nach langem Training war der Tag der Abnahme der deutschen Jugendleistungsspange gekommen. Hier mussten Jugendliche der Feuerwehren ihre Schnelligkeit, Geschicklichkeit und vor allem ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Die Abnahme, die im Simbacher Sportstadion stattfand, bestand aus insgesamt sechs Teilen. Im Einzelnen waren dies Staffellauf, Kugelstoßen, Gruppengespräch mit Fragen, Schnelligkeitsübung, Aufbau eines Löschangriffs und der Gesamteindruck.

Beim Staffellauf mussten die Gruppen, die aus jeweils neun Jugendlichen bestanden, 1.500 Meter in weniger als 4:15 Minuten zurücklegen. Die Strecke wurde, wie beim Staffellauf üblich, untereinander aufgeteilt, um die Leistung gemeinsam zu erbringen. Beim zweiten Teil der Abnahme, dem Kugelstoßen, war ebenfalls Teamwork angesagt. Hier mussten die Jugendlichen gemeinsam mindestens 55 Meter weit stoßen. Etwas theoretischer wurde es beim Gruppengespräch, bei dem Fragen aus den verschiedensten Gebieten (z.B. Politik, Feuerwehr) beantwortet wurden. Die Schnelligkeitsübung, die als Nächstes stattfand, hat ihren Namen verdient. Denn innerhalb von 75 Sekunden musste die Gruppe eine Schlauchleitung mit insgesamt acht doppelt gerollten C-Schläuchen auslegen. Dabei liefen acht der Jugendlichen mit ihren Schläuchen zu den markierten Punkten, rollten diese aus und kuppelten sie zu zweit zusammen. Die Aufgabe des Gruppenführers war es, zu kontrollieren, dass es keine Verdrehungen in der Leitung gibt.

Beim Löschangriff kam es nicht auf die Zeit, sondern auf die Genauigkeit an. Stimmt die Verbindung zur Tragkraftspritze? Liegen die Schläuche ohne Verdrehungen und ordentlich in Buchten? Haben die Jugendlichen die Befehle richtig wiedergegeben? Diese und weitere Fragen stellten sich die Wertungsrichter und gaben anschließend ihre Bewertung ab. Der Gesamteindruck, der ebenfalls in das Gesamtergebnis einfloss, beschreibt sich fast von allein. Hier wurde das Auftreten der Gruppe bewertet, z.B. ob sie ordentlich zu jeweiligen Aufgabe gekommen ist oder ob sie sich richtig an- und abgemeldet hat.

Insgesamt sind fünf Gruppen aus unserem Landkreis und dem Nachbarlandkreis Passau angetreten und alle haben bestanden. An dieser Stelle gratulieren wir unserer Gruppe, die sich aus Jugendlichen der Inntal-Feuerwehren zusammensetzte: Vanessa Wimmer und Bastian Brand (beide FF Eggstetten), Konstantin Görzen (FF Erlach), Michael Hirler und Dominik Gschneidner (beide FF Kirchberg), Julia Dannzinger, Lukas Ecker und Janik Reicherzer (alle FF Seibersdorf) sowie Julia Schwarz (FF Simbach).

 

 

Hier einige Impressionen zur Abnahme: