Einsatzübung Zugunfall
Übungsalarm am 3. November 2018 für die Feuerwehr Simbach a. Inn zusammen mit den Feuerwehren Braunau a. Inn (A), Erlach und Mining (A)
Angenommen wurde ein Zugunfall auf der Bahnstrecke Simbach – Braunau. Nach Ankunft des Einsatzleitwagens wurde durch die Besatzung eine Rauchentwicklung am Zug festgestellt. Nachdem die Löschfahrzeuge der Feuerwehren Simbach und Erlach eingetroffen waren, und der Lokführer noch vermisst wurde , startete der Simbacher Angriffstrupp sofort mit der Personenrettung und der näheren Erkundung am Zug. Da der Lokführer schnell gerettet werden konnte und Gefahrgutaustritt am Zug zu sehen war, rüstete sich ein Trupp unter CSA aus um den Gefahrgutaustritt abzudichten, Zusätzlich rüstete sich ein Trupp von den Kollegen aus Braunau unter CSA aus, um den bereits vorgegangenen Trupp zu unterstützen. Zusätzlich bauten die Kollegen aus Braunau eine Notdekontamination-Stelle auf, um die CSA-Einsatzkräfte zu dekontaminieren. Die Feuerwehr Erlach kümmerte sich um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle, die Feuerwehr Mining baute eine Ölsperre in den Simbach, damit das ausgelaufene Gefahrgut nicht in den Inn gelangte, Zusätzlich stand jeweils ein Atemschutztrupp von der Feuerwehr Erlach und Braunau auf Bereitschaft.
Ebenfalls an der Übung beteiligt waren das BRK Simbach, der Fachberater des THW-Simbach, Polizei Simbach, Kreisbrandinspektion sowie die Verantwortlichen der Bundesbahn Südostbayern und der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Auch der Simbacher Bürgermeister Klaus Schmid war vor Ort. Ein großer Dank geht auch an die Presse und den TRP 1 für die jeweilige Berichterstattung.
Im Anschluss fand noch eine Übungsnachbesprechung, sowie eine gemeinsame Brotzeit von der Bundesbahn im Feuerwehrhaus Braunau statt. Hauptgrund der Übung war die Zusammenarbeit der einzelnen Behörden von Österreich und Deutschland. Für die Einsatzkräfte war diese Übung alles im einem eine sehr gute Erfahrung, da solche Einsätze nicht alltäglich sind.